Rhinoviren – DIE Erkältungsviren
Der Namen verrät es: Rhinoviren bedeutet „Nasenviren“. Der Krankheitserreger verursacht demnach Schnupfen und ist hauptverantwortlich für ca. 40 Prozent aller Erkältungen – je nach Schätzung bis zu 75%. Der Virus stammt aus der Gattung der Enteroviren und gehört zur Familie der Picornaviridae. Mit einem Durchmesser zwischen 24 und 30 nm zählt er zu den eher kleinen Virenarten. Mehr als 100 Arten wurden bisher beschrieben.
Der Virus fühlt sich bei eher geringen Temperaturen zwischen 3 bis 33° Celsius wohl und kann sich nur in einem solchen Klima vermehren. Die Schleimhäute der Nase sind deshalb ein idealer Ort für das Virus – weiter im Körper drinnen wäre es schon zu warm für die Vermehrung. Auch das nass-kalte Wetter von Herbst bis Frühling bietet Rhinoviren günstige Bedingungen. Rhinoviren befallen ausschließlich Menschen und sind auf der ganzen Welt verbreitet.
Ansteckung und Krankheitsbeginn
Von einem zum anderen Menschen kommt der Virus durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion, also über die Luft direkt in die Atemwege oder – noch häufiger – auf Umwegen über Gegenstände und Hände.
Rhinoviren sind zwar nicht sehr empfindlich gegenüber Alkohol oder Seife, können aber mit dem Händewaschen gründlich entfernt werden. Mehr zu diesem Thema in unserem Blogbeitrag „Erkältet ins Frühjahr – Ansteckung vermeiden“.
Wenn die Viren einmal im Nasenrachenraum angekommen sind, docken sie an verschiedene Rezeptoren der Schleimhäute an und vermehren im Zellinneren ihre Erbinformation. Sie zerstören die Zelle dabei aber nicht. Die Vermehrung findet vor allem in den ersten paar Tagen statt. Bereits nach ein bis zwei Tagen nach der Infektion treten die ersten Symptome auf.
Symptome und Krankheitsverlauf
Die Folgen der Rhinoviren sind den meisten Menschen bestens bekannt: Am Anfang stehen Halsschmerzen, Abgeschlagenheit, Schnupfen.
In der Akutphase läuft die Nase oder ist verstopft, das Schlucken fällt schwer. Die Symptome, die uns so lästig sind, sind allerdings „hausgemacht“ – der Körper reagiert mit Entzündung, Schleimproduktion und Anschwellung der Schleimhäute in der Nase oder auch im Rachen.
In der Spätphase bleibt nach diesen Symptomen oft noch ein trockener Reizhusten übrig.
Was tun gegen Rhinoviren?
Gegen die Rhinoviren selbst gibt es leider keine Impfung und kein therapeutisches Medikament, da sich die Viren dauernd verändern. Der Körper muss selbst mit den Krankheitserregern fertig werden.
Die gute Nachricht: Erkältungen sind meistens bereits nach einer Woche, selten mehr als neun Tagen, ausgestanden. Zur Unterstützung der Heilung gibt es doch einige Hausmittel, die den Verlauf der Erkrankung lindern können. Auch Ingwer wird nachgesagt, dass er spezifisch gegen Rhinoviren wirkt. Eine Sammlung von Hausmitteln finden Sie hier in unserem Blog: Die besten Hausmittel bei Erkältung.
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