Das war im 17. Jahrhundert – danach hat Isländisch Moos schnell seinen Siegeszug durch ganz Europa angetreten. Die erste bekannte Beschreibung findet sich unter der Bezeichnung Muscus islandicus catharthicus in einem Kopenhagener Arzneimittelverzeichnis von 1692.
Eine Pflanze – viele Namen
Cetraria islandica, so der biologische Name von Isländisch Moos, ist unter anderem auch als Islandmoos, Blutlungenmoos, Fiebermoos oder in Österreich als Graupen bekannt. Es sieht wie ein Moos aus, ist aber eigentlich eine Strauch-Flechte, also eine Symbiose aus Pilz und Algen. Beide profitieren von ihrem Zusammenleben – der Pilz liefert die Struktur und die Alge liefert Energie durch Photosynthese.
Isländisch Moos wird 4 bis 12 cm hoch und besteht aus olivgrünen Trieben, die sich geweihartig verzweigen. Die blattähnlichen, gezähnten Triebe sind gekrümmt, röhrenartig eingerollt und auf der Unterseite weißlich hellgrün bis grau. Die braune Färbung an der Oberseite schützt das Gewächs vor der Sonne. Isländisch Moos hat viele Stoffe entwickelt, die es in dem rauen Klima braucht, um sich zu schützen – diese Stoffe können wir uns als Menschen zunutze machen. Zu medizinischen Zwecken wird der ganze Flechtenkörper verwendet.
Die Flechte ist in ganz Europa verbreitet, bevorzugt wächst sie in kalten Regionen, z.B. auch im Gebirge oder in arktischen Regionen. Sie wächst auf Heiden, in Mooren und Nadelwäldern. Die Pflanzen, die zu medizinischen Zwecken verarbeitet werden, kommen meist aus osteuropäischen und skandinavischen Ländern, aber auch Kanada. Denn Isländisch Moos kann nicht angebaut werden, sondern muss wild geerntet werden.
Wie wirkt Isländisch Moos?
In der Volksmedizin hat man Isländisch Moos seit langem bei Reizhusten und Katarrhen der oberen Atemwege, aber auch allgemein zur Stärkung angewandt und, um die Verdauung zu unterstützen. Heute wird es vor allem bei Hustenreiz, Heiserkeit und Schleimhauterkrankungen eingesetzt, aber auch zur Appetitanregung empfohlen.
Isländisch Moos beinhaltet schleimbildende Zuckerstoffe und verschiedene, bitter schmeckende Flechtensäuren, darüber hinaus Iod und die Vitamine A, B1 und B12. Die wasserlöslichen Schleimstoffe wirken schleimbildend und adstringierend – sie legen sich als Schutzschicht über die Schleimhäute in Mund und Rachen, aber auch über die Magenschleimhaut. Die beruhigende Wirkung lindert Halsschmerzen, Heiserkeit und trockenen Reizhusten. Die Schleimstoffe tragen zudem zur Verflüssigung von zähem Bronchialschleim bei.
Auch im Verdauungstrakt hat Isländisch Moos eine positive Wirkung. Es hilft gegen Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhaut, gegen Brechreiz und bei Appetitmangel – denn die Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte und die Darmbewegung an.
Die Isländer setzen das Kraut auch in der Küche ein: Fjallagrasasupa ist ein isländisches Gericht mit Isländisch Moos als Zutat – die Bitterstoffe werden dabei in einem besonderen Verfahren beseitigt. Rentiere fressen die Flechte gerne pur – ihnen machen die Bitterstoffe geschmacklich nichts aus.
Gut verträglich
Es wirkt sehr sanft und ist deshalb auch für Kinder, Sänger sowie alte und geschwächte Personen geeignet. Wer überempfindlich auf Flechtensäuren reagiert, sollte Isländisch Moos natürlich nicht anwenden.
Die volle Wirkung in isla
In den Pastillen von isla kommt die Wirkung von Isländisch Moos erfolgreich zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe legen sich wie ein Balsam schützend über die Schleimhaut in Hals und Rachen. Durch die sanfte Wirkung ist es auch für Kinder ab 4 Jahren, für Schwangere und während der Stillzeit geeignet.
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