Pollenflug rund ums Jahr
Laden Sie sich gerne das Pollenkalender-Titelbild dieses Beitrags herunter! Der Pollenflugkalender gibt Ihnen einen praktischen Überblick, wann welche Allergieauslöser in der Luft unterwegs sind. Die jeweilige Blütezeit ist dabei nicht scharf abgegrenzt, sondern es gibt eine Vorblüte-, eine Hauptblüte- und eine Nachblütezeit. Das heißt, die Pflanzen geben ihre Pollen in einer bestimmten Zeit besonders stark ab.
Die Intensität hängt auch von kurzfristigen Faktoren wie dem Wetter ab – warmes Hochdruckwetter regt die Vegetation zur Blüte und zur Abgabe von Millionen Pollen an die Umgebung an. Ein Regenguss kann allerdings den Pollenflug wieder verringern, da ein Großteil der Pollen wieder aus der Luft gewaschen wird. Das wiederum wirkt sich positiv auf Allergiebeschwerden wie zum Beispiel Heuschnupfen aus. Symptome der Allergien treten dann weniger häufig auf.
Auch die geografische Lage macht einen Unterschied – am Meer und in den Bergen ist die Pollenbelastung am geringsten.
Der Pollenwarndienst rechnet solche Faktoren mit ein und informiert in seinen Vorhersagen deshalb genauer zur aktuellen (lokalen) Belastung.
Langfristige Trends
Auch im größeren Rahmen gibt es mehrere Einflüsse, die sich auf das Blütegeschehen auswirken. Ein starker Faktor ist die Temperatur. Wenn es im Herbst besonders warm und trocken ist, ist die Blütezeit im kommenden Jahr früher. Auch der Klimawandel hat Auswirkungen auf Allergiker, weltweit ist ein Anstieg an allergischen Atemwegserkrankungen festzustellen.
Insgesamt verlängert sich die Pollenflugsaison nach vorne wie nach hinten, d.h. sie beginnt früher und endet später. Die beschwerdefreie Pause, die Allergiker im Winter haben, wird dadurch immer kürzer. Dazu machen das immer wärmere Wetter und die Schadstoffbelastung (durch Stickstoffdioxid, Kohlendioxid, Ozon und Feinstaub) die Pollen noch „aggressiver“. Die Blüten und Gräser produzieren mehr Pollen, diese sind entzündungsfördernder und die Hautbarriere wird durchlässiger, wodurch die Anfälligkeit für eine Allergie steigt.
Wann blüht welcher Allergieauslöser?
Zu den frühesten Allergieauslösern zählen die (Baum)Hasel und die Erle, die manchmal schon im Jänner oder sogar im Dezember blühen. Speziell die Hasel ist im Pollenspektrum der dominanteste Typ. 2022 verzeichnen Hasel und Erle laut der Medizinischen Universität Wien einen besonders starken Pollenflug. Grund dafür ist das anhaltende laue Wetter in den Wintermonaten. Baumarten wie Esche, Birke oder Eiche sind ca. von März bis Mai dran. Zum Sommer hin, bereits ab April, folgen die ersten Gräser (zu denen auch das Getreide zählt), wie z.B. Knäuelgras oder der stark allergene Roggen. Ab Juni folgen Beifuß und andere Kräuter. Im Spätsommer fällt besonders das von Amerika nach Europa eingeschleppte Traubenkraut (auch bekannt als Ambrosia oder Ragweed) auf. Beifuß und Ambrosia sind beide bis Oktober aktiv.
Weiters zählen auch Esche, Eibe, Glaskraut, Zypresse, Zeder, Wacholder, Ahorn, Ampfer, Gänsefuß, Hopfen, Pappel, Raps und Walnuss zu Allergieverursachern.
Einige Arten blühen nicht jede Saison gleich stark, sondern sind nur alle zwei Jahre besonders aktiv.
Persönlicher Pollenkalender
Was besonders gut helfen kann, die eigene Allergie besser zu verstehen, ist ein persönlicher Pollenflugkalender, wo jeder Tag verzeichnet ist. In diesen können Sie dann Ihre Beschwerden eintragen und sie mit der Pollenbelastung abgleichen. So stellen Sie fest, auf welche Allergene und bei welcher Wetterlage Sie besonders stark reagieren und können rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. Wenn Sie etwa wissen, dass in der kommenden Woche die Birke stark blüht und Hochdruckwetter angesagt ist, können Sie vorbeugend aktiv werden, um Allergiebeschwerden frühzeitig zu behandeln. Den Pollenkalender im Titelbild können Sie hier auch als Ausgangsbasis nehmen. Mehr dazu, welche Maßnahmen helfen, die Belastung effektiv zu lindern, finden Sie in diesem Beitrag: Die Pollen fliegen wieder – Allergiesymptome lindern.
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.
Genaue Daten zur aktuellen Pollen-Belastung und mittelfristige Prognosen finden Sie hier beim österreichischen Pollenwarndienst der medizinischen Universität Wien.