Daher sollten Sie zunächst einige Lockerungsübungen durchführen:
- Dehnen und strecken Sie sich kurz, stellen Sie sich locker hin.
- Kreisen Sie zuerst die Schultern von vorne nach hinten.
- Die Arme bleiben dabei unten.
- Kreisen Sie den Kopf nach links und nach rechts.
- Schütteln Sie die Arme und den Oberkörper („Zappelphilipp“).
Auch der Atem ist wichtig für die Stimme. Atmen bringt den Kreislauf in Schwung und Bewegung in den Körper und aktiviert unsere Sprechweise. Aktivieren Sie Ihre Atmung!
Mit folgender Übung starten Sie aktiv in den Morgen:
- Legen Sie sich auf den Rücken und beobachten Ihren Atem.
- Atmen Sie ein und wieder aus. Wo spüren Sie den Atem am besten? Ist er schnell oder langsam? Hebt und senkt sich die Bauchdecke?
- Konzentrieren Sie sich eine Weile auf Ihren Atem.
- Wenn Ihre Gedanken überhandnehmen, dann beenden Sie die Übung.
Eine aufrechte Körperhaltung unterstützt das Zusammenspiel von Atmung und Stimmausübung.
Hier nun einige Übungen zur Entspannung Ihrer Stimme, denn eine gute Stimme will gepflegt sein:
- Spüren Sie durch Auflegen Ihrer Hand auf den Bauch das Zwerchfell. Atmen Sie ein und stoßen Sie die Luft wie beim Ausblasen einer Kerze so oft wie möglich aus.
- Seufzen Sie zur Entspannung des Kehlkopfs.
- Lachen Sie, um die gesamte Körpermuskulatur zu lockern.
- Summen Sie leise und locker „ham“, „him“ oder „hum“, um Ihre Stimmlippen sanft zu „stretchen“. Das „m“ wird dabei gedehnt.
- Gähnen Sie mit weit geöffnetem Mund, damit sich eine normale Atmung einstellen kann.
- Kauen Sie mit offenem Mund und sprechen Sie dabei kurze Silben, in denen „a“ und „u“ vorkommen.
- Flattern Sie mit Ihrer Zunge.
- Sagen Sie Sprichwörter und Zungenbrecher auf. Zunächst langsam, um auf die richtige Artikulation der Laute achten zu können. Später, wenn Sie sich sicher fühlen, sprechen Sie schneller.