Trotz seines Namens ist Isländisch Moos botanisch gesehen kein Moos. Tatsächlich gehört es zu den Strauchflechten (Parmeliaceae). Isländisch Moos wird etwa 10 cm hoch, strauchig und bildet blattähnliche Triebe, die sich – ähnlich wie ein Moos – in krause, immer feiner werdende Spitzen verzweigen. Auf der Oberseite ist die Flechte braun bis olivgrün, auf der Unterseite fleckig weißgrau.
Isländisch Moos wächst nicht nur auf Island, sondern überall im hohen Norden. Die Pflanze ist im Flachland wie auch in den Mittel- und Hochgebirgen Nord-, Mittel- und Osteuropas sowie Nordamerikas zu Hause. Dort wächst sie auf Heiden, in Mooren und Nadelwäldern.
Rentiere essen Isländisch Moos besonders gerne, obwohl es bitter schmeckt. Die Isländer verwenden es auch als Zutat für die sogenannte „Fjallagrasasupa“.
Als Heilmittel wird der Flechtenkörper verwendet. Er enthält schleimbildende Zuckerstoffe, die sich als Schutzschicht über die Schleimhaut in Mund, Rachen und Magen legen. Die gereizte Schleimhaut wird dadurch beruhigt. Diese Wirkung nützen auch isla® moos Pastillen und isla® med hydro+, um Halsschmerzen, trockenen Reizhusten und Heiserkeit zu lindern. In isla® Pastillen ist ein Spezialextrakt aus Isländisch Moos enthalten, der die Schleimhäute schützt und befeuchtet.