Dauernd heiser – kindliche Stimmstörungen
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Wenn Ihr Kind ein bis zwei Wochen lang heiser ist, sollten sie auf jeden Fall den HNO-Arzt aufsuchen, um abzuklären, ob eine Krankheit wie Stimmlippenpolypen, Kehlkopfpapillome oder Pseudokrupp (trockener, bellender Husten) dahinter stecken. Bei andauernder Heiserkeit kann es sich aber auch um eine Stimmstörung handeln.
Folgenden Fragen helfen, eine Stimmstörung zu erkennen:
- Schreit Ihr Kind, johlt oder brüllt es oft?
- Klingt die Stimme Ihres Kindes permanent heiser, rauh oder gepresst?
- Spricht es oft zu laut, auffällig hoch oder tief oder sehr schnell?
- Räuspert es sich häufig?
- Kann es beim Singen die Stimme nicht höher oder tiefer führen?
- Ermüdet die Stimme nach intensivem Gebrauch rasch?
Was stimmt da mit der Stimme nicht?
Bei einer Stimmstörung arbeiten die Muskeln im Kehlkopf meist viel zu verkrampft. Die Stimmlippen können nicht mehr gleichmäßig schwingen, weil sie zu fest aneinandergepresst werden. Manchmal so stark, dass am hinteren Teil ein dreieckiger Spalt entsteht, durch den Luft entweicht – die Stimme klingt dann hauchig und flüsternd.
Die Stimmlippen schlagen stark aneinander, sodass sie anschwellen und sich röten. Auf lange Sicht können sich sogenannte Schrei- oder Sängerknötchen bilden. Im Erwachsenenalter müssen diese durch einen Eingriff entfernt werden – bei Kindern verschwinden sie spätestens in der Pubertät von selbst.
Stimmstörung – wie und warum?
Stimmstörungen im Kindesalter sind nicht selten und haben unterschiedliche Ursachen. Einerseits kann die Störung eine Spätfolge einer Atemwegsinfektion im Kehlkopfbereich sein. Wird die Stimme nicht geschont, sondern geflüstert oder mit Kraftaufwand gesprochen, ist die Heilung beeinträchtigt.
Oft steckt hinter der dauerhaft rauen Stimme eine Überlastung. Um andere im Kindergarten, der Schule oder am Spielplatz zu übertönen, sprechen diese Kinder übermäßig laut und angespannt. Auch in der Familie kann die Situation bestehen, dass der Unterhaltungston laut ist oder z.B. dauernd der Fernseher läuft und das Kind sich nur durch eine laute Ausdrucksweise Gehör verschaffen kann.
Auch angestaute Angst-, Aggressions- oder Minderwertigkeitsgefühle können sich als Stimmstörung äußern – Stimme und Stimmung hängen eben stark zusammen.
Eine Stimmstörung hat oft psychisch unangenehme Folgen. Für Mitmenschen klingen die Äußerungen aggressiv, weil die normalen Nuancen im Tonfall fehlen und angestrengt gesprochen wird. Die Kritik an ihrer Stimme verunsichert oder kränkt die Kinder.
In einigen Fällen haben sich die Kinder einfach einen falschen Stimmgebrauch angewöhnt. Meist im Vor- oder Volksschulalter imitieren sie raue Stimmen von Bezugspersonen oder aus den Medien. Kinder können aber auch ohne erkennbaren Grund seit frühesten Tagen heiser sein – hier klappt die Abstimmung der Muskeln nicht, die an der Stimmgebung beteiligt sind.
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Die Stimme wiederfinden
Wenn keine organischen Faktoren vorliegen, können Logopäden mit einer Stimmtherapie helfen, das Gefühl für und den richtigen Umgang mit der eigenen Stimme zu erlernen. Weil die Stimme stark mit der Schulter-, Hals- und Artikulationsmuskulatur zusammenhängt, müssen Körpergefühl und eine richtige Haltung eingeübt werden. Das Kind soll wieder spüren, wenn der Körper locker, weich, hart, angestrengt oder kraftlos ist.
Auch auf die Atmung wird bewusst geachtet. Hörübungen helfen, den eigenen Stimmklang zu beurteilen und Übungen zu Lautstärke und Tonhöhe festigen die Fähigkeit, die Stimme zu kontrollieren. Und schließlich muss das Erlernte im Alltag eingewöhnt werden.
Sie können Ihr Kind unterstützen. Achten Sie auf folgende Punkte:
- Reagieren Sie auf den Inhalt des Gesagten und nicht auf die Sprechweise („Schrei doch nicht so!“, „Rede laut und deutlich!“).
- Lärmarme Umgebung – das Kind sollte nicht ständig den Fernseher oder die Stereoanlage übertönen müssen.
- Stimme schonen – eine Zeitlang nichts zu sagen, ist für viele Kinder schwierig. Helfen Sie Ihrem Kind, indem Sie selbst leiser sprechen und so nah sind, dass Sie Ihr Kind bei mittlerer Lautstärke verstehen.
- Flüstern verboten – denn es bedeutet für die Stimme das Gegenteil von Schonung.
- Zuhören – achten Sie darauf, dass gehört wird, was das Kind zu sagen hat und vermitteln Sie so Wertschätzung. Regeln Sie auch Streitigkeiten in einem ruhigen Ton!
- Die richtige Stimme fördern – loben Sie ihr Kind, wenn es in mittlerer Lautstärke spricht.