Schlechte Raumakustik
Das Problem bei Räumen wie einem Turnsaal: Der Schall bewegt sich ungehindert durch den Raum. So kann er an parallelen, glatten Flächen abprallen. Dieses Echo und der lang andauernde Nachhall sorgen dann dafür, dass alle Klänge und Geräusche verschwimmen und man Sprache nur mehr schwer versteht. Damit ein Raum angenehm „trocken“ klingt, muss genau das verhindert werden!
Raumakustik, Stimme und Gesundheit
Solche Bedingungen erschweren die Kommunikation. Andere zu verstehen wird anstrengender und wir fangen an, lauter zu sprechen. Ab einer Lautstärke von 50 dB müssen wir die Stimme anheben und ab ca. 60 dB mit lauter Stimme reden. Gerade in Büroräumen, Callcentern oder Meetingräumen kann sich so der Lärmpegel stark aufschaukeln.
Das ist weder für die Konzentration, noch für unsere Gesundheit förderlich. Langfristig können Probleme entstehen. Denn schon ein Lärmpegel von mehr als 65-75 dB durch Lüftungsanlagen, Mitarbeiter, Geräte o. Ä. kann Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Zum Wohlfühlen und entspannend wirken auf Dauer nur Räume, die „trocken“ klingen.
Tipps für Zuhause oder das Büro
Wie stark Sie einer Lärmentwicklung entgegenwirken müssen, hängt natürlich von der Nutzung ab. Mit einfachen Maßnahmen können Sie aber schon viel verbessern.
Große, leere Flächen vermeiden
Mauern, Fensterscheiben und andere harte Flächen reflektieren den Schall sehr stark. Lange Nachhallzeiten oder Flatterechos lassen sich mit verschiedenen Elementen reduzieren.
Absorbierende Elemente
Schwere Vorhänge, Hochflorteppiche und Polstermöbel schlucken den Schall und reduzieren den Lärm.
Zerstreuende Elemente
Volle Bücherregale, Zimmerpflanzen oder Deko-Elemente mit unregelmäßigen Oberflächen zerstreuen den Schall in verschiedene Richtungen und schwächen so die Schallenergie ab.
Raumteiler
Je weiter schallharte Flächen voneinander entfernt sind, desto störender wird das Echo und desto tiefere Frequenzen werden verstärkt. Ein Raumteiler unterbricht den Schall und sorgt so für Beruhigung.
Tiefe und hohe Frequenzen
Achten Sie auch darauf, verschiedene Frequenzbereiche zu absorbieren – speziell dann, wenn Sie in dem Raum unverfälscht Musik hören wollen. Hohe Frequenzen werden leichter abgefangen als tiefe, bei tiefen Frequenzen helfen eher schwere Möbel.
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