Rundum gesund: Darum tut die Zitrone gut
Sauer macht vielleicht nicht immer lustig, aber oft genug frisch und fit. Mit ihren vielen wertvollen Inhaltsstoffen kurbelt unsere liebste Zitrusfrucht nicht nur Kreislauf und Verdauung an, sondern wird wegen ihrer natürlichen Wirkung auch in einigen anderen Bereichen geschätzt. Wer also wissen möchte, wie uns die Zitrone helfen kann, wenn wir uns mal abgeschlagen oder „ausgequetscht“ fühlen, findet hier wichtige Infos rund um ihre Zusammensetzung, Anwendungsgebiete und Wirkung.
Die Mischung macht’s: Das steckt in der Zitrone
Die Frucht mit dem angenehmen Frischekick ist prall gefüllt mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Unter – und in – der Schale verstecken sich eine große Portion Vitamin C und Zitronensäure, aber auch wertvolle Bioflavonoide, B-Vitamine (Niacin, Folsäure, Thiamin, Riboflavin), Kalzium, Kupfer, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kalium und Ballaststoffe. Gleichzeitig lassen sich einige Nährstoffe wie z. B. Eisen und Karotenoide (Vitamin-A-Vorstufen) mit etwas Zitrone leichter erschließen.
Gesunde Frucht für gesundes Gewicht
itronen enthalten zwar eine relativ große Portion (Frucht-)Zucker, die man durch den Säurekick nicht sofort schmeckt, doch ihr hoher Ballaststoffgehalt macht sie zum idealen Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Bei einer Diät liefern sie viel Geschmack für wenig Kalorien: Der Saft einer Zitrone schlägt mit gerade einmal 12 kcal zu Buche.
Wer mag, isst die ganze Frucht, denn wie so oft sitzen auch hier besonders viele Nährstoffe direkt in der Schale und in der weißen Schicht darunter. Schmeckt zu herb? Ein guter Standmixer bekommt selbst Schale und Kerne klein und lässt eine dicke Scheibe der gesunden Frucht einfach im leckeren Smoothie verschwinden.
Von Kopf bis Fuß frisch und fit
Das Wichtigste vorweg: Die Zitrone ist kein Arzneimittel und soll dieses auch gar nicht ersetzen, doch kann z. B. bei Erkältungen dank ihres hohen Vitamin C-Gehalts sehr gut begleitend eingesetzt werden. Eine heiße Zitrone mit Honig oder frischem Ingwer tut gut und beruhigt Hals und Atemwege. Wer unter leichter Verstopfung leidet, bringt die Verdauung mit einem Glas warmem Wasser mit Zitrone wieder in Bewegung, da die enthaltenen Bitterstoffe die Darmtätigkeit zusätzlich anregen. Selbst die Zusammensetzung unserer Darmbakterien, des sogenannten Mikrobioms, kann die Zitrone positiv beeinflussen.
Zitrone macht Laune
Außerdem kann Zitrone unsere Stimmung aufhellen. Oft reicht dafür schon der Geruch. Die renommierte amerikanische Mayo Clinic arbeitet hier gezielt mit Aromatherapie und konnte bei teilnehmenden Patienten weniger Angstzustände feststellen. Wer stattdessen unter akuten Spannungskopfschmerzen leidet, sollte wissen, dass grüner Tee mit Zitrone den unangenehmen Druck oft genauso gut bekämpft wie ein Aspirin. Für den Alltag empfehlen wir allerdings gleich morgens ein großes Zitronenwasser (1/2 Zitrone auf ein Glas Wasser), das kalt, warm oder heiß genossen werden kann und ganz ohne Koffein Kreislauf und Verdauung in Schwung bringt. Für einen Start in den Tag, der garantiert nicht sauer macht.